GIRLS in der Galerie Potemka, am 21.09.2013

19.09.2013

Bildinhalt: GIRLS in der Galerie Potemka, am 21.09.2013 | Potemka-Girls / Bild von Veronika Somnitz
Potemka-Girls / Bild von Veronika Somnitz
 

In der Galerie Potemka in der Aurelienstraße 41 in Lindenau findet am 21.09.2013 eine Ausstellungseröffnung statt. Mit dabei ist auch Annegret Hornik, eine Künstlerin aus der Georg-Schwarz-Straße. Die Ausstellung trägt den Titel "Du bist mein Spiegel - Girls and Boys - Ausstellung in zwei Teilen." Der erste Teil dieser Ausstellung wird bis zum 18. Oktober zu besichtigen sein. Kuratiert wurde die Ausstellung von Veronika Somnitz.


Eröffnung von Teil I am 21.09.2013, 11.00

Zum Rundgang geöffnet von 11-20 h (Sa)

(So) 11-18 h

Du bist mein Spiegel Girls and Boys-Ausstellung in zwei Teilen.

Teil 1 - Girls Kuratiert von Veronika Somnitz

Künstlerinnen: Lana Cmajcanin, Charlotte Eifler, Judith Miriam Escherlor, Kerstin Flake, Molina Ghosh, Grit Hachmeister, Henriette Grahnert, Nela Hasanbegovic;, Katrin Heichel, Franziska Holstein, Annegret Hornik, Inga Kerber, Yvette Kießling, Justyna Koeke, Uta Koslik, Kathrin Landa, Corinne von Lebusa, Carina Linge, Bea Meyer, Martina Munse, Michiko Nakatani, Juliana Ortíz, Inka Perl, Claudia Rößger, Kerstin Schiefner, Sophie von Stillfried, Dikla Stern, Kathrin Thiele, VIP

Samstag 21.09.- 18.10.2013


Die Spiegelaspekte, die die Künstlerinnen in der Ausstellung aufgreifen werden, fallen in ihrem künstlerischen Ausdruck ebenso facettenreich aus wie die verschiedenen Arten von Spiegelungen, die unter anderem in der Naturwissenschaft, in der Philosophie oder Psychologie beschrieben werden. Neben der direkten Ansprache eines Du, dem Wiedererkennen des Ich im Du, konkreten Akten des Spiegel-Vorhaltens und dem Spiel mit der direkt-indirekten Darstellung eines Gegenübers oder des inneren oder äußeren Selbst – mal frech und kokett, mal hart, mal zart, sich am anderen reibend, allegorisch oder imitierend, analytisch oder intuitiv – finden sich auch weitläufigere Auslegungen und Betrachtungsweisen zu dem wieder, was als Spiegelaspekt verstanden werden kann. Raumzustände als Spiegel der Seele zählen ebenso dazu wie abstrakt verdichtete Zusammenfassungen gesellschaftlicher Ereignisse als Resonanzen und Rückkopplungen des persönlichen Umfelds. Noch weiter gegriffen kann das Thema auch die Auseinandersetzung der Künstlerin mit der Leinwand als Kommunikationspartner implizieren oder was die Arbeit der Künstlerin mit anderen Materialien von ihr in diesen Medien hinterlässt und reflektiert.

Die vielen Spiegelstückchen an Behauptungen und Ansichten bilden nicht zuletzt ein großes Ganzes dessen, was sich an einzelnen Anteilen, Gefühlsaspekten und Denkansätzen in einer einzigen Person konzentrieren kann.

Und jetzt kommen wir zum rosa Elefanten im Raum: Handelt es sich um die Anteile einer Person oder spezifisch um die Anteile einer weiblichen Person? Handelt es sich dabei um typisch weibliche Positionen? - Selbstverständlich, schließlich werden ausschließlich Arbeiten von Frauen gezeigt. - Handelt es sich dabei um typisch weibliche Betrachtungs- und Herangehensweisen? Dies gilt es für jeden Einzelnen zu entdecken und man darf gespannt bleiben, wie die männlichen Künstler im zweiten Teil des Mann-Frau-Dialogs das Thema erfassen werden.

Veronika Somnitz, Kuratorin

Weitere Infos zu Galerie und Ausstellung gibt es hier .


Nachricht vom 19.09.2013
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