Kunterbunter Wohntraum - Überwiegend positive Bilanz auf Forum zur Georg-Schwarz-Straße

03.05.2013

Bildinhalt: Kunterbunter Wohntraum - Überwiegend positive Bilanz auf Forum zur Georg-Schwarz-Straße | Das Forum GSS zeigte die Entwicklungen vor Ort auf / Foto: Enrico Engelhardt
Das Forum GSS zeigte die Entwicklungen vor Ort auf / Foto: Enrico Engelhardt
 

Leutzsch/Lindenau. Eine vorwiegend positive Bilanz konnten Akteure, Initiativen sowie Vertreter der städtischen Ämter während des jüngsten Forums zur Georg-Schwarz-Straße (GSS) ziehen. "Einmal jährlich treffen wir uns in größerem Rahmen, um über Erreichtes zu berichten und neue Aktivitäten vorzustellen", sagte Daniela Nuß.

Wie schon beim ersten Forum lud die Magistralen-Managerin die Teilnehmer zu einer "Wanderung" entlang der Straße ein. Sie stellte einige Wohn- und Kreativprojekte vor, die entlang der 1,5 Kilometer langen Straße entstanden sind.

Zur positiven Bilanz zähle unbedingt die neue Kindertagesstätte, die auf dem Gelände des Diakonissenhauses öffnete. Eltern spricht auch der Verein "Tüpfelhausen" an, der in der GSS 116 ein Familien- und Begegnungszentrum eingerichtet hat. Leipziger fahren immer mehr Rad, wie eine Statistik jüngst festgestellt habe - Lindenauer und Leutzscher müssen dazu beigetragen haben, schließlich gebe es mit "rad3" ein sehr gut angenommenes Angebot. Mit dem Bioladen "Schwarzwurzel" habe zudem die ökologische Seite weiteren Zuwachs bekommen. Neu belebt werden soll das Geschäft in der GSS 89. Stadtweit Aufsehen ernten besonders die so genannten Kollektivhäuser, wie es etwa mit der "Kunterbunten 19" im Werden ist. Kollektivhäuser stehen für gemeinschaftliches Wohnen, wo mit handwerklichem Geschick, Ersparnissen, Bankkrediten und Fördermitteln Vorstellungen vom Wohnen verwirklicht werden können. Bei der Sanierung dieser Gemeinschaftshäuser werden die Wohnpioniere von Handwerkern unterstützt.

Zur weiteren Vernetzung dienten auch Themengruppen, die sich während des Forums fanden. So diskutierten Händler und Gewerbetreibende über einen gemeinsamen Werbeauftritt. Allgemeine Unzufriedenheit herrscht bei ihnen über die schlechten Parkmöglichkeiten. Zumindest sollen auf dem Gelände des Diakonissenkrankenhauses bald neue Plätze für Besucher und Mitarbeiter geschaffen werden, kündigte der einstige Rektor Hans-Christoph Runne an. Wünsche äußerten auch die Senioren des Projektes "Mitgestalter": Günstigere Angebote für altersgerechtes Wohnen in Umfeld der GSS.
Nun sollen alle Vorschläge aus den jeweiligen Gruppen in die Arbeit des Magistralen-Managements einfließen.

Text von Ingrid Hildebrandt

Leipziger Volkszeitung, vom 03.05.2013


Nachricht vom 03.05.2013
Autor: