Intensivmediziner des Diakonissenkrankenhauses geben Erste-Hilfe-Unterricht an Schulen

29.02.2016

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Was tun, wenn ein Mensch plötzlich in unmittelbarer Nähe zusammenbricht oder sich vor den eigenen Augen ein schwerer Unfall ereignet? Dann kommt es häufig auf ein schnelles und couragiertes Handeln von Ersthelfern an. Weil auch Kinder und Jugendliche in diese Ausnahmesituation geraten können, engagiert sich das Diakonissenkrankenhaus Leipzig in besonderem Maße für den Erste-Hilfe-Unterricht an Schulen.

Am 3. März 2016 werden erfahrene Intensivmediziner des Diako am Robert-Schumann-Gymnasium erwartet und hier mit Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen das A und O der Wiederbelebung trainieren. In diesem Reanimationskurs erhalten die Jugendlichen eine theoretische Grundausbildung, wie sie einen Herz- und Kreislaufstillstand erkennen und sich richtig verhalten. In einem ausführlichen praktischen Teil können die Schüler ihr erworbenes Wissen in kleinen Gruppen an Reanimationspuppen ausprobieren.

„Prüfen, rufen, drücken“ – so lautet der Merksatz, den jeder Ersthelfer kennen und beherzigen sollte. Dieses so einfache wie lebenswichtige Procedere der Wiederbelebung, in dem zuerst die Atmung kontrolliert, dann der Notruf 112 gewählt und unmittelbar mit einer Herzdruckmassage begonnen werden sollte, wird mit den Lindenauer Gymnasiasten ausführlich besprochen und geübt.

„Es ist für jeden medizinischen Laien beruhigend zu wissen, wie er sich im Notfall zu verhalten hat“, erläutert Dr. Karin Siegert, Chefärztin der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin des Leipziger Diakonissenkrankenhauses. Ihr Appell an potenzielle Ersthelfer und Lebensretter: „Trauen Sie sich, im Ernstfall eine Herzdruckmassage durchzuführen. Nur wer nichts tut, macht wirklich etwas falsch.“

Weitere hilfreiche Informationen zum Thema Reanimation finden Sie unter http://www.einlebenretten.de .


Nachricht vom 29.02.2016
Autor: Roman Grabolle