Haltestelle Diakonissenhaus wird umgebaut: Vorhaben wird anteilig privat finanziert
15.12.2014
- Die Haltestelle Diakonissenhaus wird 2015 behindertengerecht umgebaut / Foto: Enrico Engelhardt
Die LVB-Haltestelle am Diakonissenkrankenhaus in der Georg-Schwarz-Straße wird im kommenden Jahr behindertengerecht umgebaut. Für Patienten und Besucher der Einrichtung wie für Anwohner bedeute die Umgestaltung eine bedeutende Verbesserung. Zugleich sei sie ein weiterer wichtiger Schritt bei der Aufwertung des Areals, informierte das Dezernat Stadtentwicklung und Bau. Die Umgestaltung wird anteilig finanziert von den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB), der Stadt Leipzig und drei privaten Trägern - der Leipziger Stadtbau AG, dem Verein Ev.-Luth. Diakonissenhaus Leipzig und der Evangelischen Diakonissenkrankenhaus Leipzig gGmbH. Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau, Ronald Juhrs, LVB-Geschäftsführer für Technik und Betrieb, Patrik Fahrenkamp, Geschäftsführer der Leipziger Stadtbau AG, Michael Kühne und Christoph Möllering, die Verantwortlichen von Diakonissenhaus und Diakonissenkrankenhaus, unterzeichneten jetzt eine entsprechende Finanzierungsvereinbarung.
"Mit dem Abschluss der Vereinbarung des barrierefreien Umbaus der Haltestelle gehen zwei private Unternehmen, LVB und Stadt einen neuen und besonderen Weg zur Realisierung eines Haltestellenneubaus", betonte Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau (parteilos). "Dies ist ein Erfolg gemeinsamer Bemühungen um die Entwicklung der Georg-Schwarz-Straße, die 2009 im Integrierten Stadtentwicklungskonzept als Schwerpunktraum der Stadterneuerung definiert worden ist. Mit der 2012 von der Leipziger Stadtbau AG als Hauptinvestor begonnenen Wiederbelebung des Brunnenviertels setzt die Neugestaltung der Haltestelle ein deutliches Zeichen, dass die Entwicklung auf gutem Wege ist."
An den Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro beteiligt sich die Stadtbau AG mit 75000 Euro, Diakonissenhaus und Diakonissenkrankenhauses übernehmen gemeinsam 25000 Euro. Die Stadt Leipzig zahlt 200000 Euro. Die LVB haben zudem Fördermittel beim Land Sachsen beantragt. Der Fördermittelgeber bestätigte bereits den förderunschädlichen Maßnahmebeginn. Das Baurecht liegt inzwischen vor. Gebaut wird von Juni bis August 2015.
Text von lvz.
Leipziger Volkszeitung, vom 13./14. 12. 2014