Offene Ohren für Tüpfelhausen

24.10.2014

Bildinhalt: Offene Ohren für Tüpfelhausen  | Magdalena Brendler (links), Christoph D. Schumacher, Viviane Goesch von Tüpfelhausen/Foto: A.Kempner
Magdalena Brendler (links), Christoph D. Schumacher, Viviane Goesch von Tüpfelhausen/Foto: A.Kempner
 

Stadtbezirksbeirat Alt-West beantragt bei der Verwaltung Hilfe für Verein

Von Andrea Richter

Leutzsch. Für kleine und große Kinder, aber auch für ganze Familien eine gute Adresse: die Georg-Schwarz-Straße 116 in Leutzsch, wo der Verein Tüpfelhausen seinen Sitz hat. In der jüngsten Sitzung des Stadtbezirksbeirates Alt-West stellte das Familienzentrum sein Konzept vor und erbat Unterstützung, da sein Domizil aus allen Nähten platzt.

"Tüpfelhausen entstand aus einem Freizeitprojekt, bei dem eine kleine Familienseite für Leipzig geschaffen werden sollte", berichtete Christoph David Schumacher vom Vereinsvorstand. Mittlerweile engagierte sich der Verein sowohl mit seinem Familienportal als auch bei vielen Aktionen vor Ort. Das Team des gemeinnützigen Vereins, zu dem auch Markus, Katrin, Peter, Manja, Viviane, Magdalene, Aramis und andere gehören, hat es sich auf die Fahne geschrieben, in Lindenau/Leutzsch Jugendlichen und Familien bei sozialen Problemen zu helfen. Sie bieten eigene Veranstaltungen und Kurse, Bastel- und Spielenachmittage, Ratgeberabende für Eltern, Buchlesungen oder auch Führungen durch den Kiez und die Natur an. Darüber hinaus informiert der Verein auf seiner Website über kulturelle und sportliche Angebote sowie soziale Offerten für junge Leute und Familien in Leipzig bis hin zur Bewertung von familienfreundlichen Restaurants.

"Die Kinder kommen inzwischen aus Leutzsch, Lindenau, Plagwitz und Böhlitz-Ehrenberg zu den Angeboten. In unserem Quartier in der Georg-Schwarz-Straße geht es mittlerweile sehr eng zu", so Christoph. Teilweise seien es bis zu 30 Mädchen und Jungen, die an einem Kurs teilnehmen. Der Verein möchte deshalb im gleichen Haus zusätzliche Räume ausbauen. Auch die Beratungsangebote sollen erweitert werden. Für diese Projekte benötigt das Familienzentrum dringend Hilfe, da es sich ausschließlich über Spenden und öffentliche Fördermittel der Stadt und des Bundes finanziert.

Mit seiner Bitte um Unterstützung fand Tüpfelhausen beim Stadtbezirksrat Alt-West offene Ohren. Dessen Mitglieder verabschiedeten einstimmig einen Antrag, in dem sie die Stadtverwaltung sowie die im Stadtrat vertretenen Parteien aufforderten, Tüpfelhausen aus den Mitteln der Jugendarbeit ausreichend zu unterstützen.

www.tuepfelhausen.de

Text von Andreas Richter.

Leipziger Volkszeitung, vom 24. 10. 2014


Nachricht vom 24.10.2014
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