Aufteilung des Straßenraumes muss sich an städtebaulichen Zielen orientieren

20.03.2014

Bildinhalt: Aufteilung des Straßenraumes muss sich an städtebaulichen Zielen orientieren | Im Leutzscher Teil der GSS ist noch viel zu tun / Foto: Enrico Engelhardt
Im Leutzscher Teil der GSS ist noch viel zu tun / Foto: Enrico Engelhardt
 

Aufwertung Georg-Schwarz-Straße dringend notwendig / Bislang keine Informationen auf städtischer Webseite öffentlich zugänglich

Leipzig, 17.03.2014. Im Februar wurden im Gemeindehaus der Laurentiuskirche in Leutzsch die Straßenquerschnitte für eine mögliche Umgestaltung der Georg-Schwarz-Straße zwischen Hans-Driesch-Straße und Philipp-Reis-Straße durch die Stadt Leipzig vorgestellt. Diese Querschnitte sind noch immer nicht auf der Website der Stadt Leipzig öffentlich zugänglich.
Der grundhafte Ausbau des Straßenabschnitts ermöglicht eine neue, stadtverträglichere Aufteilung des Straßenraums.

„Der ADFC Leipzig favorisiert eine Variante mit Radfahrstreifen, breiten Gehwegen sowie Bäumen und Kfz-Parken auf der westlichen Straßenseite,“ resümiert Dr. Christoph Waack, Vorsitzender des ADFC Leipzig die Diskussion innerhalb des ADFC.
Diese Variante setzt voraus, dass die Gleise leicht nach Osten verschoben werden und somit asymmetrisch liegen. Damit die Gehwege so breit bleiben können wie sie heute sind, müsste der Fahrbereich, also die Fahrbahn für Kraftfahrzeuge und Straßenbahn sowie die Radfahrstreifen, auf 9,70 m begrenzt werden. Wie die konkrete Aufteilung dann erfolgt, ist zu diskutieren. Möglich wären beispielsweise 6 m für die Fahrbahn und Radfahrstreifen im Regelmaß von 1,85 m. Hierbei wird auch zu entscheiden sein, welche neue Verkehrsbedeutung der Georg-Schwarz-Straße zu Teil wird. Mit der William-Zipperer-Straße in direkter Nachbarschaft verlaufen zwei Hauptverkehrsstraßen nebeneinander.

Dr. Christoph Waack abschließend: „Die von uns favorisierte Variante ist auch dadurch für die Entwicklung der Straße vorteilhaft, weil überall dort, wo keine Parkplätze entstehen, der Gehweg sogar etwas breiter wird als er heute ist. Die Organisation des Parkens in Parkbuchten gibt zudem die Möglichkeit, den öffentlichen Raum mit Bäumen und Sitzgelegenheiten aufzuwerten.“

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Nachricht vom 20.03.2014
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