Straßenbahn im Schneckentempo: Auf fast 17 Kilometer müssen Leipzigs Straßenbahnen langsam fahren

22.10.2013

Bildinhalt: Straßenbahn im Schneckentempo: Auf fast 17 Kilometer müssen Leipzigs Straßenbahnen langsam fahren | Langsamfahrstrecke Jahnallee / Ranstädter Steinweg. / Foto: Ralf Julke
Langsamfahrstrecke Jahnallee / Ranstädter Steinweg. / Foto: Ralf Julke
 

Die Nutzer der Leipziger Straßenbahnen merken es immer wieder: Auf einmal bremst die Bahn ab und beginnt im Schneckentempo durch eine Straße zu schleichen, obwohl kein Fahrzeug die Gleise versperrt und auch keine Demonstration den Verkehr staut. Man ist mal wieder auf einer Langsamfahrstrecke gelandet, von denen es gefühlsmäßig immer mehr gibt im Leipziger Gleisnetz. Die bekannteste ist wohl die in der Karl-Liebknecht-Sraße. [...]

Es gäbe durchaus unterschiedliche Gründe für solche Langsamfahrstrecken. Dabei wird zum Beispiel nach verkehrsorganisatorischen (auf insgesamt 1,1 km Strecke) oder trassierungsbedingten Stellen (auf 3,4 km) unterschieden. Aber auf 2,6 Kilometer sorgen auch Anrainer dafür, dass die Straßenbahn langsam fahren muss - etwa in der Georg-Schwarz-Straße, wo ein einsturzgefährdetes Haus zum Bremsen zwingt. Oder in der Richard-Lehmann-Straße. Da ist zwar die ursprünglich hier fahrende Linie 22 eingestellt worden, aber ab und zu fahren doch Ersatzbahnen oder Sightseeing-Touren hier lang. Und fahren dann schön langsam über die Schlachthofbrücke am MDR, die zu den baulich prekären Brücken in Leipzig gehört. [...]

Den gesamten Artikel von Ralf Julke aus der Leipziger Internetzeitung, vom 21. 10. 2013, finden Sie hier .



Nachricht vom 22.10.2013
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