Ohne großen Hocuspocus eröffnet am 1.3. der gleichnamige Laden

28.02.2016

Bildinhalt: Ohne großen Hocuspocus eröffnet am 1.3. der gleichnamige Laden  |

 

Am 1. März von 10 bis 19 Uhr feiern Theresa und Robert die offizielle Eröffnung Ihres neuen Hocuspocus-Ladens in der Georg-Schwarz-Str. 170 (mittlerweile Merseburger Straße 68, Anm. d. Red. 2018), in dem sie Siebdrucke, Schmuck und Design anbieten. Gemeinsam stellen sie per Hand besondere Textilien und andere schöne Dinge her, wie etwa multifunktionale Schals und den dazu passenden Schmuck. Es sind alles Sachen, die sie auch selbst tragen.

Gemeinsam sind sie Anfang des Jahres aus Dresden nach Leipzig gezogen. Sie wohnen im nahen Böhlitz-Ehrenberg, wo auch die Siebdruck- und die Nähwerkstatt entsteht. Auf den Leipziger Westen und speziell auf die Georg-Schwarz-Straße wurden sie von Anna und Björn aufmerksam gemacht, die im Lindenauer Teil den Laden „Hilde tanzt“ betreiben und dort auch schon eine Weile Produkte von Hocuspocus anbieten.

Das Magistralenmanagement hat die beiden bei der Ladensuche unterstützt. Zwei Gründe, warum sie sich für den den kleinen, aber feinen Laden schräg gegenüber den Leutzsch-Arkaden entschieden haben, waren die erschwinglichen Mieten und die Möglichkeiten, hier noch zu gestalten und zu wirken. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, ihren Teil dazu beizutragen, dass das Leben auch im Leutzscher Teil der Magistrale wieder bunter und quirliger wird. Trotz der noch vielen grauen Hausfassaden und des gerade im Winter wenig einladenden Straßenbildes freut sich Theresa auf ihre künftigen Nachbarn und Nachbarinnen: „Anders als in Dresden oder auch Plagwitz und Teilen Lindenaus kann man hier noch was bewegen. Die Leute nehmen unseren Laden wahr und freuen sich darüber.“ Schon in den Tagen vor der Eröffnung gab es Menschen, die angeklopft und nachgefragt haben, was denn nun in dem ehemaligen Kräuterladen „Auenland“ passieren soll. Die Leute sind davon angetan, dass nun Farbe in die Straße kommt was aus dem Hocuspocus Schaufenster auch der direkt vor dem Laden haltenden Straßenbahn entgegenleuchtet.

Beiden ist bewusst, dass der kleine Laden nicht alleine ausreichen wird, um ihren Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Vielmehr ist der Laden – wie auch andere in der Georg-Schwarz-Straße – eine Ergänzung zum Online-Shop unter http://www.hocuspocus-shop.de/ und den Märkten, wo sie auch weiterhin präsent seien werden. Der Laden dient als dauerhaftes Schaufenster. Hier können Dinge auch in Ruhe angeschaut, berührt, an- und ausprobiert und natürlich auch in Auftrag gegeben werden.


Nachricht vom 28.02.2016
Autor: Roman Grabolle